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Rückenwind

Lüneburger Heide Radtouren

Naturschauspiel auf 107.000 Hektar

Natur pur, soweit das Auge reicht. Die beste Reisezeit um sich das Farbspiel in dem Naturpark anzuschauen liegt zwischen August und September . Die Lüneburger Heide liegt im Bundesland Niedersachsen und erstreckt sich über das Städtedreieck Hamburg – Bremen – Hannover. Von Buchholz in der Nordheide, bis Soltau, über Schneverdingen und letztlich an die Grenzen der Stadt Lüneburg. Der Naturpark Lüneburger Heide ist der erste Naturpark Deutschlands und in seinem Herzen liegt ein circa 234 Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet.

Außerdem leben in der Lüneburger Heide rund 90.000 Menschen in insgesamt 35 Gemeinden . Neben den Menschen, welche sich dort niedergelassen haben, haben auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten diesen Lebensraum für sich gewonnen. Die bekannteste Tierart, welche dort ihren Lebensraum aufweist, ist die Heidschnucke. Aber auch das Birkenhuhn, der Wolf, die Kreuzotter und der blaue Moorfrosch fühlen sich in der Lüneburger Heide äußerst wohl.

Bei genauerem Betrachten fällt auf, dass sich während des Jahreszeitenwechsels auch die Pflanzenarten ändern. Im Frühling beispielsweise ist die Wollgrasblüte zu sehen, im Sommer die Heideblüte, während im Herbst der Wacholder dominiert und im Winter ist die Schneeheide in ihrer Blütezeit. Auch andere Tier- und Pflanzenarten, die vom Aussterben bedroht sind können im Naturpark in Ruhe wachsen und gedeihen.


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Geschichte kompakt

Schon während der Jungsteinzeit siedelten sich in der Lüneburger Heide Landwirte an und forsteten den Wald auf, rodeten ihn und betrieben Ackerbau. Durch die Entwicklung des Kunstdüngers nahm der Plaggen (abgetragener Oberboden) in der Lüneburger Heide ab und die Waldbestände fingen sich ab Ende des 19. Jahrhunderts an zu erholen. Demzufolge mussten die offenen Heideflächen weichen, da sie durch den zunehmenden Waldbestand nicht genügend Platz zum wachsen hatten. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diesbezüglich der Verein Naturschutzpark e.V. gegründet, welcher den Schutzraum für Tiere und Pflanzen erhalten und diesen zu großen Teilen auch wieder aufrüsten wollte. Nachdem der Verein 1910 anfing die Flächen um den Wilseder Berg zu kaufen, wurde das Gebiet 1921 unter Schutz gestellt.
Noch heute können Sie Rückstände der Eiszeit entdecken, wie den 169 Meter hohen Wilseder Berg, oder vereinzelt ein paar Endmoränen. Wussten Sie, dass Sie Endmoränen (wallartige Aufschüttungen) auch in Hamburg vorfinden können?

Vielfältigkeit einer Bilderbuchlandschaft

Bedingt durch den Gebietsschutz, welcher dem Naturschutzrecht unterliegt, werden Sie im Naturpark keine Autos vorfinden und können ungestört die facettenreiche Natur genießen. Natürlich können Sie auch eine Rad- oder Wandertour mit Ihrem Vierbeiner unternehmen. Hierbei ist nur darauf zu achten, dass dieser an der Leine geführt werden muss, nicht vom Weg abkommt und dass kein Dreck hinterlassen wird. Gerade in der Zeit vom 01. April bis 15. Juli ist Hochsaison der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit und die Tiere sollten nicht zusätzlich gestresst und gestört werden.
Außerdem bietet der Naturpark vereinzelt auch Kanufahrten an. Vom Wasser aus ganz entspannt die Stille der Natur genießen und sich vom Strom treiben lassen. Rein in das Kanu, seine Perspektive ändern und genussvoll von A nach B paddeln.
Natürlich kann das Wasser auch etwas aufbrausender werden, aber da kommen die Sportler auf ihre Kosten und können ihr Talent unter Beweis stellen.

Brutzeit


Die nahezu ebenerdigen Flächen erstrecken sich über den ganzen Naturpark und machen es auch Radfahranfängern sehr leicht eine Strecke mit dem eigenen Rad zurück zu legen. Entlang an kleinen, glasklaren Bachläufen, Flüssen oder Mooren können Sie die Natur in vollen Zügen genießen.
Die Lüneburger Heide trägt ihren Namen nicht umsonst. Der Naturpark weist die größten zusammenhängenden Heideflächen in Mitteleuropa auf und dies ist nur möglich, da der Boden äußerst sandig und kalkfrei ist. Die Heidschnucken grasen dort, sorgen so für lichte Wälder und schaffen den nötigen Lebensraum für die Heideblüte.
Heutzutage werden die Heidschnucken von Maschinen unterstützt, welche die erste Schicht des Bodens, den sogenannten Humus abtragen. Auch in Zeiten, in denen es wenig regnet können die Heideblüten sich gut ernähren, da ihre Wurzeln weit in den Boden hinein ranken und so an ihre notwendigen Nährstoffe gelangen. Hinzu kommt, dass die Heide eine Symbiose mit dem Mykorrhizapilz eingeht. Dieser bildet einen dichten Mantel aus Fäden um die Wurzel und schützt die Pflanze somit vor Schadstoffen wie beispielsweise den Schwermetallen. Außerdem findet ein Austausch von Nährstoffen statt und der Pilz ist in der Lage die Pflanze vor Stressfaktoren zu bewahren.


Hermannsburg

Sehenswürdigkeiten in der Lüneburger Heide

In der Lüneburger Heide gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, welche man sich nicht entgehen lassen sollte.
Der Wilseder Berg ist definitiv eine davon. Der Berg, welcher auf Grundlage der Eiszeit entstanden ist ermöglicht einen atemberaubenden Panoramablick über die Hansestadt Hamburg.
Nur ein paar Schritte von dem Berg entfernt befindet sich das 40 Einwohner große Dorf Wilsede, welches nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar ist.
Eine weitere Sehenswürdigkeit welche sich in unmittelbarer Nähe des Dorfes befindet ist der Totengrund. Geschmückt mit Wacholder und dem Heidekraut, lädt das Tal in dem Naturschutzpark zum Verweilen ein. Neben dem Totengrund befindet sich der Steingrund. Für Tierliebhaber, besonders für die, die sich für Vögel interessieren, bietet das Gebiet Walsrode den weltgrößten Vogelpark. Auf 24 Hektar leben rund 4000 Vögel aus 650 verschiedenen Arten.


Humus

Auch ist die Lüneburger Heide geprägt von Moorlandschaften. Unter anderem das Pietzmoor in Schneverdingen. Entstanden ist das Moor vor rund 8.000 Jahren durch die Muldenlage und die wasserundurchlässige Tonschicht, welche sich im Untergrund befindet.

Auch für Kunstliebhaber bietet die Lüneburger Heide eine ganze Menge. Sowohl das Loens Denkmal auf dem Gipfel des Wietzer Berges, die Hermannsburg in der Misselhorner Heide, das Schloss in Celle, oder auch der Bahnhof in Uelzen, welcher einst von Hundertwasser gestaltet wurde.



Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten einen Ausflug in die Lüneburger Heide vornehmen? Sei es als Alleinreisender, als Gruppe, mit oder ohne Hund, wir kümmern uns selbstverständlich um Ihr Anliegen.

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie noch weitere Fragen oder Anregungen haben. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine maßgeschneiderte Lösung für Sie.




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