Die richtige Fahrradhose
Der langersehnte Fahrradurlaub steht vor der Tür und Sie können es kaum abwarten in die Pedale zu treten und den Fahrtwind in Ihrem Gesicht zu spüren?
Haben Sie sich denn auch schon um die richtige Fahrradkleidung gekümmert?
Es gibt einige Aspekte auf welche Sie achten sollten, damit der Fahrradurlaub auch zu einem erholsamen und spaßigen Urlaub wird und nicht in schlechter Erinnerung bleibt.
Im Vorfeld müssen Sie sich für ein für Sie passendes Fahrrad entscheiden, denn es gibt eine große Auswahl an Bikes.
Neben dem Citybike, haben Sie auch die Wahl eines Mountainbikes, eines Trekkingrades, das Rennrad steht Ihnen zur Verfügung und auch das Elektrorad oder Pedelec stehen auf der Liste der potenziellen Fahrräder.
Selbstverständlich können Sie sich auch in Ihrem Urlaub ein Rad ausleihen und mit einem anderen Fahrrad die Gegend erkundigen, doch neben dem Vorteil, dass Sie etwas neues ausprobieren, hat dies zeitgleich den Nachteil, dass Sie sich mit dem Rad nicht gut auskennen und es möglicherweise nicht gewohnt sind.
Probieren Sie demnach die verschiedenen Möglichkeiten in Ruhe Zuhause aus, damit Sie nicht auf unerwartete Überraschungen stoßen.
Die Kleidung gibt den Ton an
Nun haben Sie sich für das richtige Rad entschieden und wollen unbedingt drauf los fahren?
Vorab muss die Kleidung noch sorgfältig ausgewählt werden, damit Sie nichts aus der Ruhe bringen kann.
Besonders die Hose ist ein entscheidendes Schlüsselkriterium, welches Ihren Aktivurlaub unvergesslich machen lässt.
Probieren Sie verschiedene Radhosen an und testen diese auch in Kombination mit Ihrem Rad, denn sowohl Ihr Gesäß als auch Ihr Fahrradsattel entsprechen keiner vorgefertigten Norm und müssen somit individuell getestet werden.
Wichtig ist allerdings, dass Ihre Radhose über ein Polster verfügt. Ein guter Sattel ist auch schon sehr viel Wert, doch in Kombination mit einer gepolsterten Hose verleihen Sie Ihrer Radtour mehr Entspannung.
Besonders bei langen Fahrradtouren, welche sich über mehrere Stunden erstrecken, kann es oftmals zu unangenehmen Reibungen kommen und Ihr Hinterteil, besonders Ihr Gesäß, fängt an zu schmerzen. Mit einer gepolsterten Fahrradhose können Sie dem Ganzen entgegen wirken und schmerzhafte Reibungen verhindern.
Bei der Anprobe einer Radhose ist es wichtig, dass diese im Sitzen gut anliegt. Ob die Hose im Stehen gut passt ist nebensächlich, denn der Halt welchen Sie während des Sitzens haben ist entscheidend. Wichtig ist es, dass keine Druckstellen entstehen, demnach ist ein etwas lockerer Sitz besser, als ein zu strammer. Im schlimmsten Fall kann dadurch die Durchblutung nachteilig beeinflusst werden. Allerdings darf die Hose auch nicht zu locker sitzen, sodass das Polster anfängt zu rutschen, denn dann ist die Druckverteilung nicht mehr regelmäßig und Sie werden wieder unter Schmerzen leiden bei Ihrer Radtour.
Das Polster gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und allgemein kann nicht gesagt werden, welches das beste Polster ist, denn dies liegt ganz alleine bei Ihnen und muss individuell ausprobiert werden.
Verschiedene Fahrradhosen
Dass Ihre Radhose über ein Polster verfügen sollte ist geklärt, aber dennoch gibt es verschiedene Ausführungen welche Ihnen geboten werden.
Sowohl lange, als auch kurze Hosen oder auch spezielle Schlecht-Wetter-Hosen bieten Ihnen eine riesige Auswahl.
Die Schlecht-Wetter-Hosen sind besonders für regnerische Tage geeignet, denn das Material ist wasserabweisend und schützt Sie demnach vor einer Durchnässung.
Außerdem besteht die Auswahl zwischen langen Radhosen, ¾ Hosen und auch kurzen Hosen, ganz nach Ihrem Geschmack kann dort gewählt werden.
Im Sommer empfiehlt sich eine kurze Hosen und im Winter hingegen eine lange Hose.
Grundlegende Unterschiede gibt es zwischen einer Bibshorts und einer Baggyshorts.
Die Bibshorts ist sehr eng anliegend und besitzt Schulterträger. Der Vorteil ist der, dass die Hose bei viel Bewegung nicht verrutscht, da die Träger einen festen Halt garantieren.
Die Baggyshorts verfügt im Inneren über eine Art Bibshort, da die Hose aus zwei Teilen besteht.
Der untere Teil, also der Teil, welcher am Körper anliegt ist eng geschnitten und der zweite Teil ist locker geschnitten und liegt demnach nicht eng an der Haut an. Durch integrierte Taschen können dort wichtige Wertsachen oder auch ein Energieriegel verstaut werden.
Es gibt aber auch Radunterwäsche, welche nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Wie die Radhosen selbst, sollte auch bei der Unterwäsche darauf geachtet werden, dass diese atmungsaktiv sind, damit einer Unterkühlung der Muskeln entgegen gewirkt werden kann.
Wenn Sie sich schlussendlich für Ihren Favoriten entschieden haben, heißt es sorgfältige Behandlung der Hose. Wichtig: Gewaschen sollte die Hose nur im Schonprogramm und ohne Weichspüler. Der Stoff ist sehr empfindlich und kann seine atmungsaktive Wirkung schnell verlieren wenn er falsch gewaschen wird.
Eine Radhose muss auch nicht zwingend nach jeder Benutzung gewaschen werden, hängen Sie die Hose nach der Benutzung lediglich zum Lüften an die frische Luft.
Nun haben Sie alle wichtigen Vorkehrungen getroffen und können ganz entspannt in Ihren nächsten Radurlaub starten.
Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Auch bei der Wahl des richtigen Urlaubsortes helfen wir Ihnen gerne weiter.
