Radfahren bei Gegenwind
Anstrengend, lästig und Kräfte raubend. – Mit dem Rad gegen den Wind strampeln ist im ersten Moment alles andere als entspannt, aber mit den richtigen Tipps und Tricks wird es Ihnen ermöglicht einen Weg zu finden, wie Sie trotz alledem den Spaß an Ihrer Tour nicht verlieren.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie mit Ihrem Fahrrad gemeinsam dem Wind entgegen wirken können, denn das Wichtigste ist, dass Sie die Freude an Ihrer langersehnten Tour nicht verlieren und auch weiterhin mit dem Rad unterwegs sein wollen.
Vorbeugende Maßnahmen
Bevor Sie Ihre Fahrradtour starten, sollten Sie einen Blick in den Wetterbericht werfen, denn dieser ist sehr aufschlussreich und kann Ihnen stündlich die aktuellen Meldungen zum Wetter und vor allem auch zum Wind nennen. Wie stark die Böen sein werden und aus welcher Richtung der Wind kommt sind unter anderem ein entscheidendes Kriterium.
Das alleine ist jedoch nicht der einzig entscheidende Punkt, denn um die Informationen, welche Ihnen die Wetterprognose bietet auch richtig einsetzen zu können, müssen Sie wissen, an welchem Standort Sie sich befinden, genauer gesagt, in welche Himmelsrichtung Sie radeln wollen. Denn neben dem Wind ist es auch zu empfehlen Ihre Tour so zu planen, dass Sie die Sonne stets im Rücken haben, denn gegen die Sonne zu fahren kann auf lange Strecke sehr Kräfte zehrend werden. Als Eselsbrücke können Sie sich den Spruch merken: Im Osten geht die Sonne, auf im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen will sie untergehn' im Norden ist nie zu sehn'.
Außerdem sollten Sie abschätzen wie steif der Wind weht, da dies im Herbst deutlich unangenehmer sein kann, als ein lauer Sommerwind in den Monaten von Mai bis September.
Außerdem hilft es, wenn Sie so wenig Gepäck bei sich haben, wie es eben notwendig ist.
Verzichten Sie auf schwere Gegenstände oder überfüllte Fahrradtaschen, denn bei Gegenwind spüren Sie jedes einzelne Gramm.
Schauen Sie sich unsere Angebote in Bezug auf Fahrradtouren an und stellen Sie fest, dass wir Ihnen den Gepäcktransfer bei Ort-zu-Ort-Touren anbieten. Somit müssen Sie sich trotz Ihrer Fahrradtour keine Gedanken machen, welche Gepäckstücke Sie mitnehmen wollen und welche Sie besser Zuhause lassen sollten.
Auch die Kleidung ist ein entscheidendes Kriterium, welches Sie mit Bedacht auswählen sollten, um bei Gegenwind nicht nach einigen Minuten völlig entmutigt und kraftlos zu werden.
Achten Sie darauf, dass Sie Kleidung tragen, welche eng an Ihrem Körper liegt und zudem auch noch äußerst atmungsaktiv ist. Eng anliegende Kleidung weht nicht im Wind und macht Sie schnittiger, als mit einer Jacke, welche sich gegen den Wind wölbt. Auch die atmungsaktive Kleidung sollte nicht unterschätzt werden, da Sie somit bestens bei wechselnden Wetterverhältnissen fahren können und sich keine lästige Erkältung einfangen.
Einen kühlen Kopf bewahren
Ganz nach dem Schema Newtons kann man festhalten – Aktion gleich Reaktion.
Es ist nicht immer der sogenannte Gegenwind, welcher Ihnen das Radfahren erschwert, sondern oftmals ist es schlichtweg der Fahrtwind, welcher Ihnen zu schaffen macht. Selbst wenn es einigermaßen Windstill ist, kann es zu dem Trugschluss kommen, dass Sie denken Sie hätten Gegenwind.
Dies liegt lediglich daran, dass Sie durch Ihr Radeln die Luftteilchen in Bewegung setzen, welche sich demnach in die von Ihrer Fahrtrichtung entgegengesetzte Richtung bewegen. Dies nennt man auch „Aerodynamik“.
Im Grunde bewegen Sie sich beim Radfahren schneller, als die Luft es zu dem gleichen Augenblick macht und es entsteht der sogenannte Fahrtwind.
Demnach heißt es einen kühlen Kopf bewahren und versuchen die gesamte Situation etwas positiver zu sehen. Denn denken Sie daran - Sie verbrauchen mehr Energie, da Sie mehr Kraft aufbringen müssen und ein höherer Energieaufwand führt zeitgleich zu einem Kalorienverbrauch.
Die richtige Einstellung ist das A und O
Entscheidend ist es, dass Sie sich nicht ärgern, sobald Sie der Gegenwind erfasst. Stellen Sie sich darauf ein, dass es anstrengend werden kann, denn alleine Ihre Einstellung wirkt sich positiv auf Ihr Gemüt aus.
Wollen Sie trotz alledem eine entspannte Tour vornehmen, denken Sie über die Wahl Ihres Rades nach. Jedes Rad bietet seine ganz eigenen Vorteile.
Entscheiden Sie sich für ein E-Bike, haben Sie eine motorisierte Unterstützung und können trotz Gegenwind ohne viel zusätzlichen Aufwand Ihre Tour entspannt fortführen.
Sie sind lieber mit dem Rennrad unterwegs?
Auf dem Rennrad haben Sie die ideale Position um windschnittig unterwegs zu sein, denn auf dem Rennrad bieten Sie eine geringe Angriffsfläche für den Gegenwind. Auch das Anlege der Ellenbogen trägt positiv zum Endergebnis bei.
Kleine Pausen große Wirkung, ist ein weiterer Schlüssel in Richtung Erfolg.
Gönnen Sie sich die Pausen, die Sie benötigen, um mit neu gewonnener Energie in Ihre nächste Etappe zu starten. Stärken Sie sich mit reichlich Wasser und einem Snack, bevor Sie sich erneut auf den Sattel schwingen.
Sind Sie mit mehreren Personen unterwegs, können Sie ideal die Vorteile des Vordermannes ausnutzen. Das Stichwort ist hier der Windschatten.
Wechseln Sie sich ab und jeder von Ihnen hat die Chance sich einen kurzen Moment der Erholung zu erlauben. Entscheidend ist hierbei, dass Sie genügend Platz zum Vordermann einhalten, sodass Sie keinen Unfall bauen und sowohl sich als auch die Gruppe nicht gefährden.
Auf der anderen Seite sollten Sie den Abstand zu Ihrem Gegenüber nicht zu hoch aufbauen, da Sie sich sonst nicht mehr in dessen Windschatten befinden.
Sie können selbst entscheiden, ob Sie Ihre Fahrradtour lieber alleine, mit Freunden, oder mit der ganzen Familie unternehmen wollen. Alle Konstellationen bringen ihre ganz eigenen Vorteile mit sich.
Teilen Sie uns Ihre Wünsche mit und wir stellen mit Ihnen zusammen Ihre ganz eigene Reise zusammen. Somit garantieren wir Ihnen einen ganz besonderen und unvergesslichen Aktivurlaub.
