Sonnenbrand beim Rad- und Wanderurlaub
Ein Aktivurlab sowohl mit dem Rad als auch mit dem Wanderstock ist besonders bei schönem Wetter bestens zu genießen. Warme Temperaturen, ringsherum herrliche Landschaften und Sie befinden sich im Urlaub. Völlige Unbeschwertheit in vollen Zügen genießen und die Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen. Genau das ist es, was einen Aktivurlaub ausmacht. Während Sie sich an der frischen Luft aufhalten und glücklich sind, ist auch Ihr größtes Organ – Die Haut – mehr als begeistert.
Durch die UV-B Strahlung, welche die Sonne abgibt, kann die Haut dies zu Vitamin D verarbeiten. Wissenschaftler des UT Southwestern Medical Centers im Bundesstaat Dallas raten Menschen demnach zu Spaziergängen in der Sonne, da Vitamin D das Glückshormon Endorphin im menschlichen Körper ausschüttet. Zeitgleich steigt die Produktion des Hirn-Botenstoffs Serotonin an. Dieser Botenstoff trägt wie das Glückshormon zu einer Erhebung der Laune bei und hemmt Ängste.
Achtsamkeit bei UV-Einstrahlung
Jeder von Ihnen kennt es und jeder von Ihnen hatte mindestens einen davon. Die Rede ist vom Sonnenbrand. Kaum etwas ist lästiger als ein zugezogener Sonnenbrand im langersehnten Sommerurlaub. Viele unterschätzen die ersten Sonnenstrahlen und versorgen sich erst mit Sonnenschutzmitteln, wenn es im Grunde schon zu spät ist.
Besonders bei einer Fahrradtour merkt man es nicht, wenn die Sonne auf der Haut brutzelt, da der Fahrtwind sehr kühl sein kann. Dieser Effekt vermittelt den Eindruck, dass es gar nicht so warm ist, wie es scheint und die zu treffenden Schutzmaßnahmen deshalb auch zu späterer Zeit noch getroffen werden können. Doch dies ist tückisch, denn genau dann, wenn Sie denken, dass es reicht sich bei der nächsten Rast einzucremen ist falsch.
Am besten fahren Sie damit, wenn Sie sich schon morgens mit Sonnencreme eincremen. Dabei ist es wichtig zu wissen, welcher Hauttyp Sie sind und wie viel Sonneneinstrahlung Sie vertragen. Auch spielt es eine Rolle in welcher Region Sie sich aufhalten, da dementsprechend ein anderer Lichtschutzfaktor verwendet werden sollte.
Auch bei Kindern ist die Wahl des richtigen UV-Schutzes zu beachten. Bei Ihnen ist ein anderer Lichtschutzfaktor zu wählen, als bei Erwachsenen, da die Haut der Kinder noch deutlich anfälliger ist, als die eines Erwachsenen.
Es gibt nichts, was einen Urlaub mehr ruinieren kann, als sich am ersten Tag schon einen Sonnenbrand zuzuziehen. Es ist für Sie und Ihre Mitreisenden sehr belastend, da Sie je nachdem wie stark Ihre Verbrennungen sind, unter enormen Schmerzen leiden können. Nach einer Verbrennung zweiten Grades können sich auch Brandblasen an der betroffenen Stelle bilden und Sie können an einem Sonnenstich erleiden. Treten diese Symptome auf, sollten Sie am Folgetag in jedem Fall die Sonne meiden und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen.
Die richtigen Schutzmaßnahmen treffen
Beugen Sie einen Sonnenbrand und einer Hautalterung durch die richtig gewählten Maßnahmen vor. Schützen Sie Ihren Kopf mit einer Kopfbedeckung. Kein Körperteil ist der Sonne so permanent ausgesetzt wie die Kopfhaut. Tragen Sie demnach beim Wandern einen Hut oder wickeln Sie sich ein Tuch um Ihren Kopf. Auf einer Fahrradtour schützen Sie Ihren Kopf im besten Falle schon mit einem Fahrradhelm. Dieser schützt in erster Linie nicht gegen Sonnenbrand, sondern kann Ihren Kopf bei Stürzen auf lebensrettende Weise schützen. Auch die Kleidung sollte sorgfältig ausgewählt werden. Ist Ihre Haut nach der Sonneneinstrahlung errötet, können Sie sich und Ihrer Haut etwas Gutes tun, indem Sie eine kühlende Salbe auftragen, sich kalt abduschen, After-Sun verwenden, oder sich eine Quark-Maske auftragen. Doch auch leichten Verbrennungen können Sie entgegenwirken. Tragen Sie lange, aber dünne Sportkleidung, wenn Sie sich im Wander-, oder Fahrradurlaub befinden. Die Kleidung sollte atmungsaktiv sein und zugleich die Körperstellen abdecken, welche während Ihrer Tour der Sonnen ausgesetzt sind. Auch ist darauf zu achten, dass Sie genügend Wasser mit in Ihren Taschen haben. Besonders bei sehr warmen Temperaturen, sollte dem Körper mehr Wasser zugefügt werden als ohnehin schon. Umso mehr Schweiß Ihr Körper produziert, um sich selbstständig abzukühlen, desto mehr sollten Sie trinken.
Hinweis: Ungefähr spricht man von einem halben bis einem Liter Wasser, pro Stunde Sport.
Definition der Hauttypen
Doch woher wissen Sie, mit welchem Lichtschutzfaktor Sie sich am besten schützen können? Wir helfen Ihnen das heraus zu finden.
Vorab ist wichtig zu wissen, welchem Hauttypen Sie angehören. Grundsätzlich wird zwischen sechs verschiedenen Oberkategorienentschieden.
Fangen wir mit dem Hauttyp I an. Der keltische Typ weist sehr helle Haut auf, erleidet schnell einen Sonnenbrand und wird grundsätzlich nicht braun. Demnach hat dieser Hauttyp eine sehr geringe Eigenschutzzeit, welche meist bei wenigen Minuten liegt.
Die Eigenschutzzeit gibt an, wie lange Ihre Haut der Sonnen ohne jeglichen Schutz ausgesetzt sein kann, ohne zu erröten.
Der nordische Typ zählt zum Hauttyp II und weist immer noch eine helle Haut auf und muss sich demnach auch sehr in Acht nehmen, sobald er sich in der Sonne bewegt. Seine Bräunung findet minimal und sehr langsam statt. Hinzu kommt, dass sich die Eigenschutzzeit auf das doppelte, als die des ersten Hauttyps beläuft.
Der Hauttyp III auch Mischtyp genannt wird langsam braun und erleidet nur manchmal an einem Sonnenbrand. Dieser Hauttyp kann je nach Region bis zu einer halben Stunde ohne Sonnenschutz in der Sonne verbringen.
Der vierte Hauttyp wird als mediterraner Typ beschrieben und erleidet nur selten an einem Sonnenbrand.
Dieser Hauttyp weist schon vor dem Sonnenbad eine bräunliche Haut auf. Der fünfte Hauttyp ist ein brauner bis dunkler Typ, welcher kaum an Rötungen der Haut leidet. Seine Eigenschutzzeit beträgt wie die des sechsten Hauttyps mehr als eine Stunde. Der sechste Hauttyp, besitzt eine dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe und erleidet somit nie an einem Sonnenbrand.
Bei einem dauerhaften Aufenthalt ist es selbstverständlich vorausgesetzt, dass selbst Hauttypen, welche kaum an Rötungen erleiden sich mit einem leichten Lichtschutzfaktor schützen sollten. Dieser schützt nicht nur gegen Verbrennungen, sondern ist wohltuend für die Haut, da der Alterungsprozess demnach nicht beschleunigt wird. Die genannten Richtlinien der verschiedenen Hauttypen sind grobe Einteilungen und nicht auf jede Person pauschal zutreffend.
Haben Sie noch
offene Fragen, oder wollen nun nichts lieber, als Ihren nächsten Urlaub planen?
Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne und wir konzipieren zusammen mit Ihnen
Ihren ganz eigenen traumhaften
Aktivurlaub.