Verletzung im Urlaub - richtig vorsorgen und handeln

Ein langersehnter und vor allem herbeigesehnter Aktivurlaub steht in seinen Startlöchern und Sie bestreiten nun endlich die erste Tour.
Sei es zu Fuß mit dem Wanderstock in der Hand, oder auf dem Sattel Ihres Rades, der Weg ist das Ziel.
Sowohl alleine, als auch mit Freunden oder der Familie können Sie einen Aktivurlaub bestens bestreiten, denn für jeden gibt es die perfekten Strecken und jeder der Mitreisenden sollte mitbestimmen dürfen welche Strecke an dem bevorstehenden Tag bestritten werden soll.
Innerhalb der deutschen Grenzen gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten die Gegend auf seine Art und Weise zu erkunden.
Wie wäre es beispielsweise mit den bayrischen Alpen, dem Rheinsteig oder entlang der Mosel.
Doch auch außerhalb Deutschlands gibt es einiges zu entdecken, sodass Sie ein breites Spektrum an Auswahlmöglichkeiten geboten bekommen.
Die Niederlande heißen Sie an ihrem wunderschönne Ijsselmeer willkommen und auch Italien öffnet seine Grenzen, sodass Sie sich in der Gegend rund um den Gardasee auspowern können.

 

• Richtiges Handeln bei zu starker Belastung
• Vorbeugen

 

Richtiges Handeln bei zu starker Belastung

Auf sich alleine aufzupassen kann sich oft schon schwieriger gestalten als gedacht, doch dann auch noch ein Auge auf die Mitreisenden zu haben kann äußerst anstrengend werden.
Somit ist es sowohl für Sie, als auch für die anderen von Vorteil, wenn Sie vorher festhalten, welche Vorsichtsmaßnahmen oder Regeln Sie gemeinschaftlich einhalten wollen, können Sie der ein oder anderen Gefahrenquelle gekonnt aus dem Weg gehen.
Äußerst unangenehm sind Muskelverletzungen, wie Muskelkater oder Überreizungen, doch diesen Problemen können Sie entgegen wirken, indem Sie schon vor Ihrer eigenen Haustür anfangen zu trainieren und Ihren Körper auf die Belastung vorbereiten. Fangen Sie mit kleinen und leichten Strecken an und steigern sich mäßig. Oftmals wollen viele auch schnell Erfolge sehen, doch nicht nur der Muskel, sondern auch die Bänder und Sehnen brauchen Zeit um sich an die immer wiederkehrende Bewegungen und vor allem auch Belastungen zu gewöhnen, ansonsten kann es schnell zu einer Überreizung kommen und diese kann Sie mehrere Tage oder Wochen begleiten.
Auch den Muskelkater kennt jeder von Ihnen und haben Sie es übertrieben, kann dieser auch ziemlich unangenehm werden und sowohl das Aufstehen, als auch das Laufen stellt sich als Hürde heraus.

Doch wie entsteht der Muskelkater eigentlich und wie können Sie diesen schnell wieder loswerden?
Der sogenannte Muskelkater entsteht dann, wenn die Muskel einer zu starken Überlastung ausgesetzt werden und dabei bilden sich kleine Risse im Muskelgewebe, welche sich entzünden, da in diese Risse Wasser eindringt.
Wussten Sie, dass der menschliche Körper rund 400 Skelettmuskeln besitzt?
Jeder einzelne muss geschützt werden und demnach, sollte eine Überlastung stets vermieden werden.
Doch Sie können dem Schmerz auch entgegen wirken, indem Sie die Muskeln, welche die Schmerzen verursachen leicht bewegen und dehnen. Doch auch hier ist Vorsichtig geboten, denn sowohl die Bewegung, als auch das Dehnen sollte kontrolliert stattfinden und keine weiteren Schmerzen verursachen.

Hilfreich hierbei ist die PECH-Regel, denn diese steht für: Pause, Eis, Compression und Hochlagern. Besonders das Kühlen kann wahre Wunder bewirken, denn dadurch wird eine mögliche Entzündungsreaktion gehemmt. Folgedessen bleibt eine Schwellung gering und weniger Flüssigkeit tritt ins Gewebe.
Vorbeugend können Sie auch Bandagen in Ihrem Rucksack verstauen, denn diese stärken beispielsweise den Fuß, wenn die Sehnen und Muskelstrenge durch ein Umknicken gereizt worden sind. Doch auch eine kleine Erste-Hilfe-Tasche sollte keineswegs fehlen, denn es ist schnell passiert, dass Sie sich kleine Schrammen zuziehen. Um einem Eintreten von Dreck in die Wunde zu vermeiden, sollten Sie kleinere Verletzungen direkt mit klarem Wasser ausspülen und mit einem Pflaster, notfalls auch mit einem Druckverband versorgen.