La Dolce Vita auf zwei Rädern - mit dem Fahrrad durch Italien
Die Regionen
Der "italienische Stiefel" ist in 20 Regionen unterteilt. Diese haben jeweils eine eigene Verwaltung und unterscheiden sich auch in der Landschaft, der Geschichte und Kultur voneinander. Im Norden liegen zum Beispiel Piemont, die Lombardei und Venetien, etwas weiter südlich befindet sich die Toskana und Umbrien, im Süden liegt Apulien und auch die Inseln Sardinien und Sizilien bilden jeweils eine eigene Region.
Wann ist die beste Zeit für Radreisen?
Italien ist für sein mediterranes Klima bekannt. Allerdings gibt es erhebliche regionale Unterschiede. Im Sommer kann es gerade im Süden und auf Sardinien und Sizilien sehr heiß und nachts auch drückend schwül werden. Die höchsten Temperaturen und die wenigsten Niederschläge gibt es in den Monaten Juli und August. Wenn Ihnen das Radfahren bei großer Hitze zu anstrengend ist, bietet sich für diese Regionen eher ein Radurlaub im Frühjahr oder Herbst an. Im Norden und Nordosten hingegen sollten Sie Ihre Radreisen am besten auf den Sommer oder Frühsommer legen.
Berge oder Flachland?
Die landschaftliche Vielseitigkeit Italiens bietet etwas für jeden Geschmack.
Mountainbiker auf der Suche nach Herausforderungen werden sich in Südtirol, Trentino oder dem Aostatal wohlfühlen.
Für den gemütlichen Radurlaub bietet sich das Podelta und die Poebene an. Hier können Sie eine wunderschöne Rundtour durch eine überwiegend flache Landschaft genießen.
Besonderheiten im Verkehr
Gut Fahrrad fahren lässt es sich in Städten wie Ravenna, Modena, Reggio Emilia und Mantua: Hier kommen auf 100 Einwohner 25 bis 35 Meter Radweg. Als fahrradfreundlichste Stadt Italiens gilt Ferrera. Seine Einwohner besitzen durchschnittlich 2,8 Fahrräder pro Kopf! Auch an gut ausgebautem Radweg mangelt es hier nicht.
Was Sie wissen sollten: Der Kreisverkehr funktioniert etwas anders, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Hier gilt meist die Rechts-vor-Links-Regel. In den Kreisverkehr einfahrende Fahrer haben also Vorfahrt vor denen, die sich im Kreisverkehr befinden. Diese Regel wird aber gerne auch mal missachtet, weswegen erhöhte Vorsicht geboten ist.
Allgemein achten italienische Verkehrsteilnehmer weniger auf die Regeln, sondern eher aufeinander. Dies wirkt auf ausländische Gäste oft chaotisch, funktioniert aber erstaunlich gut, sobald man sich daran gewöhnt hat.
Die italienische Küche
Allein schon die italienische Küche rechtfertigt eine Reise! Neben altbekannten Klassikern wie Pasta Napoli oder Carbonara, Minestrone oder Bruschetta können Sie eine unglaubliche Vielfalt an landestypischen Speisen entdecken. Die einzelnen Regionen haben dabei jeweils ihre ganz eigenen Spezialitäten. In Piemont wächst zum Beispiel der berühmte Alba-Trüffel und in Emiglia-Romana wird der berühmte Parmaschinken hergestellt.
Die typisch italienische Küche baut vor allen Dingen auf Frische, Qualität und Authentizität der verwendeten Produkte. In diesem Land der bodenständigen Feinschmecker werden Ihnen meist Speisen aufgetischt, die ganz simpel zubereitet wurden - und doch eine echte Geschmacksexplosion liefern.
Kultur an jeder Ecke
Spannende Sehenswürdigkeiten werden Sie auf Ihrer Radreise überall entdecken. Kultur und Geschichte finden Sie nicht nur in den großen Städten Rom, Venedig oder Florenz. Überall können Sie auf Spuren der Vergangenheit stoßen. Auf Sardinien dürfen Sie byzantinische und romanische Kirchen besichtigen, in der Lombardei die Felsenzeichnungen von Val Camonicai und die Ausgrabungsstätten von Pompeji geben einen spannenden Einblick in längst vergangene Zeiten.
Radurlaub für jeden Geschmack
Egal ob Toskana, Venetien oder Südtirol, ob lange Rundtour oder kurze Ausflüge - Italien ist das perfekte Ziel für Ihre nächste Radreise. Sie möchten sich selbst überzeugen? Dann stöbern Sie durch unsere Angebote!